fruehling


 

 

 

 

 

 

Stiller Genuss
 
Leise entfaltet sich ein Traum,
erfüllt mit lieblichem Duft den Raum.
Farben entspringen dem jungen Trieb,
Kraft die so lang im Verborgenen blieb.
 
Frühling hat nun die Welt geküsst,
dort wo das Leben den Tag begrüßt.
In Wald und Au, wo der Trubel schweigt,
prahlt er mit Bildern der Jahreszeit.
 
Lasst uns genießen diese Pracht,
wo aus der Sonne der Frieden lacht.
Hier wo sich Zauber ins Leben legt,
hat die Natur ihre Spur gelegt.
 
copyright by Wolfgang Scholmanns
 

 

 

Wasser unterm Kiel

Früh zieht der Morgen nun ins Land,
lässt Lieder hell erwachen.
Das alte Feld am Waldesrand,
befreit von harter Wintershand,
lässt grün das Saatgut lachen.

Am Wegesrand ein Farbenspiel,
aus sprudelnd jungem Leben.
Das Jahr hat Wasser unterm Kiel,
ein kurzer Halt, ein neues Ziel,
ein unermüdlich` Streben.

Der Fluss schickt seine Wellen aus,
den Frühling zu erkunden.
Und bald wagt sich aus Nest und Haus,
die Schnecke und die Haselmaus,
zunächst noch für Sekunden.

Es plätschert leis am Waldesteich,
der Wind singt in den Bäumen.
Im Morgen, eines Zaubers gleich,
wandre ich durch ein junges Reich,
gefüllt mit tausend Träumen.

© Wolfgang Scholmanns 

 

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Wohin ich geh
 
Wohin ich geh, gewebtes Blau.
Gleich eines Spinnennetzes Form
in jede Richtung die ich schau.
Und doch ist`s Sonnenschein,
der aus der Seele lacht,
lässt Blüten sprießen freudig bunt,
wo lang im Meer versank die Nacht,
die mich in Stürmen kalt und rau,
tief in den Abgrund warf
doch sanft ein honigmilder Tau,
mich auffing
und in seinen Armen wiegte,
wo ich den Frieden fand und sah,
wie all mein trübes Grau,
in seinem Atem starb
und bald im Grab versiegte.
 
copyright by Wolfgang Scholmanns

 

 

 
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